
Auf Deutsch könnte man diese Art von Memes wohl mit „Wut Comics“ übersetzen. Da das aber längst nicht so gut klingt wie das englische Pendant der „Rage Comics“, wird auch hier der englische Ausdruck verwendet. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um Zeichnungen, die von Stil und Optik an klassische Comics erinnern. Allerdings sind diese nicht als Druck, sondern fast ausschließlich online verfügbar. Bei den Abbildungen werden vor allem die überspitzt gezeichneten Emotionen der gezeichneten Figuren in der dargestellten Situation betont. Die Gesichtsausdrücke – im Meme-Jargon Rage Faces genannt – zeigen eine große Bandbreite: ob Wut, Trauer, Freude, Verwirrung oder Selbstgefälligkeit, alles ist vertreten.
Siehe auch: Image Macro, Reaction GIF, Photo Fads, Reaction Photoshop, Lip Syncs, Lolcats
Quellen und Lesetipps:
Krause, Denise (2013). Rage comics. Multiple interpretations of emotion. Graz: Karl-Franzens-Universität. https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/232340?originalFilename=true
Nowotny, J. & Reidy, J. (2022). Memes – Formen und Folgen eines Internetphänomens. Bielefeld: Transcript Verlag. https://doi.org/10.1515/9783839461242
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